FOS Ausbildung Stanz- und Umformmechaniker

Ausbildung zum Stanz- und Umformmechaniker (m/w/d)

Ausbildungsorte: Hemer in NRW, Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Hier findest du
So sieht dein Tag bei FOS® aus:
  • Du lernst die Werkzeuge, Maschinen und die Instandhaltung von Grund auf kennen.
  • Du stellst Maschinen und Anlagen ein, bedienst und überwachst diese.
  • Du achtest auf die Qualität während der Fertigung.
  • Du nimmst Wartungsarbeiten vor und kümmerst dich auch um die Pflege der Maschinen.
  • Du unterstützt bei technischen Störungen.

Das bringst du mit:
  • Du hast mindestens einen guten Hauptschulabschluss nach Klasse 10.
  • Du besitzt handwerkliches Geschick.
  • Du hast technisches Verständnis.
  • Du magst es, im Team zu arbeiten.
  • Du bist lernbereit und bringst Motivation mit.
Das bieten wir dir:
  • Ein erstes Kennenlernen bei einem Schnupperpraktikum.
  • Eine fundierte Ausbildung mit abwechslungsreichen Aufgaben bei einer 35-Stunden-Woche.
  • Kolleginnen und Kollegen, die dich wirklich unterstützen.
  • Gesundheitsvorsorge mit unserem Partner proFIT.
  • Weiterbildungsmöglichkeiten.
  • Eine attraktive Ausbildungsvergütung.
  • Fahrtkostenerstattung.
  • Gute Chancen auf Übernahme.
  • Firmenevents.
  • Die Möglichkeit, dich 15 Stunden im Jahr während der Arbeitszeit sozial zu engagieren.

Du möchtest gemeinsam mit FOS® sicher in deine Zukunft starten?
Sende uns deine Bewerbung an: jobs@fos.de.

Nicht nur ein Studium, auch eine Ausbildung ermöglicht eine sichere berufliche Zukunft. Zum Beispiel durch die Weiterbildungsmöglichkeiten für Stanz- und Umformmechaniker (m/w/d)

Im Anschluss an die Ausbildung Stanz- und Umformmechaniker (m/w/d) gibt es unterschiedliche Aufstiegsweiterbildungen, welche dir zu mehr Verantwortung in einer leitenden Position und zu besseren Verdienstmöglichkeiten verhelfen können, wie z.B.:

  • Meister (m/w/d): Voraussetzung ist ein Jahr einschlägiger Berufspraxis, in der Meisterschule werden u.a. betriebswirtschaftliche und organisatorische Kenntnisse vermittelt. Der Abschluss zum geprüften Industriemeister der Fachrichtung Metall (m/w/d) ermöglicht es, Führungspositionen einzunehmen und eine Abteilung in der Produktion zu leiten.
  • Techniker (m/w/d) Fachrichtung Maschinentechnik oder Maschinenbau: Damit öffnen sich Türen in die Bereiche Entwicklung und Konstruktion, Qualitätsmanagement und Prozessoptimierung.
  • Ein 1-jähriges Fachabitur ermöglicht ein FH Studium Bachelor of Engineering.
  • Technischer Betriebswirt (m/w/d): Die Fortbildung zum Techniker (m/w/d) oder Meister (m/w/d) befähigt zur Qualifizierung zum Technischen Betriebswirt IHK (m/w/d). Dies ist der höchste berufliche Abschluss, den du als Stanz- und Umformmechaniker (m/w/d) erreichen kannst. Er ermöglicht den Aufstieg in die Führungsebene von Unternehmen. Die Weiterbildung vertieft Kenntnisse in Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Organisation und Personalmanagement.

Der „Maschinendoktor“
Interview mit Ole Christian Hildebrandt, Stanz- und Umformmechaniker, und ehemaliger Azubi

Worum geht‘s in deinem Job?
Ich kümmere mich um unsere Stanzbiegemaschinen in der Produktion. Mal rüste ich die Maschine komplett neu ein und baue Stanz- und Biegewerkzeuge mithilfe eines Einstellplans in die Maschine ein. Und mal baue ich auch nur ein Ersatzteil ein. Wenn die Maschine zum Beispiel komische Geräusche macht, dann suche ich den Fehler und korrigiere ihn. In unserer Produktionshalle arbeiten mehrere Bediener oder auch Ferienarbeiter. Denen helfe ich, wenn sie Probleme haben oder die Maschine irgendwo hakt.

Wie behebst du die Fehler?
Es kommt auf die Maschine an. Bei einigen Maschinen korrigiere ich die in der CNC Steuerung. Oder es gibt ein mechanisches Problem und ich ändere die entsprechenden Stellschrauben. In anderen Fällen baue ich ein Werkzeugteil komplett aus, schleife oder fräse es im Werkzeugbau und setze es anschließend wieder in die Maschine ein.

Was gefällt dir besonders gut an deiner Arbeit?
Cool ist, dass nicht jeder Tag gleich ist. Ich bin immer wieder an anderen Maschinen und die Fehlersuche ist manchmal mit Detektivarbeit und Tüftelei verbunden. Meine Arbeit ist also sehr abwechslungsreich. Auch gefällt mir das gute Miteinander unter den Kollegen. Und das ist schließlich echt wichtig.

Wie war die Ausbildung für dich?
Mir hat sehr gefallen, dass mir von Anfang an Verantwortung gegeben wurde und die anderen mir nicht alles im kleinsten Detail vorgegeben haben. Ich war nie überfordert, aber hatte auch keine Langeweile. Und wenn ich mal länger mal mehr Zeit für eine Aufgabe gebraucht habe, war das auch nicht schlimm. Mir hat auch sehr gefallen, dass die Kollegen alle geholfen haben, wenn ich eine Frage hatte. Ich war auch nicht der Lakaie, der jede blöde Sache machen musste, sondern ich wurde wie ein richtiger Arbeitskollege ernst genommen.

Was war deine größte Herausforderung als Azubi?
Tja, manchmal den ganzen Tag auf den Beinen sein – das kannte ich von der Schule nicht. Da musste ich mich erst mal dran gewöhnen. Die Anfahrt zur Berufsschule mit dem Bus war nervig. Jetzt bin ich froh, mir ein Auto leisten zu können.

Was sollte jemand können oder gerne tun, der Stanz- und Umformmechaniker werden möchte?
Wenn jemand Interesse an mechanischen Abläufen und handwerkliches Geschick hat, wäre das natürlich ideal. Beim Basteln an der Maschine können die Hände schon mal ganz schön schmierig werden. Das sollte einem natürlich nichts ausmachen. Und wenn sie oder er dann noch Interesse an Mathe und Technik hat, ist das perfekt.

Was würdest du jungen Leuten gerne mitgeben, die sich jetzt in der Berufswahlorientierung befinden?
Heute wollen ja immer mehr Leute studieren. Das würde ich mir echt überlegen. Klar, wenn du eher der theoretische Typ bist, dann passt das vielleicht. Aber viele studieren, sind nach vielen Jahren fertig und bekommen keinen Job. Oder sie verdienen weniger, als ich jetzt schon verdiene. Aber wenn du erst eine Ausbildung machst, hast du den Berufseinstieg schon geschafft und kannst dich danach immer noch weiterbilden, das mache ich ja auch. Das Gute an der Ausbildung war auch, dass ich gleich von Anfang an für das, was ich hier geleistet habe, bezahlt wurde. Und das hat mich echt stolz gemacht!